Nr. 401

CPU-Fieber

Ok, ich bin ein Mensch, geschenkt.

Aber in Nächten,

in denen die Sterne sich wie tote Glühwürmchen

am Himmel verstecken

führe ich eine Existenz als Supercomputer

oder auch nur als Oracle-Datenbank.

 

Jeder Gedanke

wird in mathematische Formeln und Funktionen

übersetzt und kompiliert. I

ch esse nicht einfach,

ich analysiere die Kalorien,

die chemischen Reaktionen,

die Prozesse der Verdauung.

Selbst Kacken und Pissen werden zu komplexen,

objektorientierten C++, Java- und Python-Klassen,

die durch mein Hirn rattern.

 

Ein endloser Lauf

durch digitale Labyrinthe.

Tausendmal die gleichen Prozesse, Aufgaben,

immer wieder, immer schneller.

Ich bin ein digitaler Hamster in einem Rad,

das sich mit irrwitziger Geschwindigkeit dreht, i

n einer schwindelerregenden Spirale

aus Einsen und Nullen.

Kann nicht aussteigen,

gefangen in der endlosen Schleife

aus Code und Daten,

umschlungen von einem Netz aus elektrischen Impulsen.

 

 

Meine CPU,

mein digitales Herz,

schlägt in gefährlichen Taktraten,

wird heißer und heißer,

die Leiterplatten glühen,

als würden sie gleich

schmelzen, Funken sprühen und

tanzen wie verrückte Feuerfliegen i

n der Dunkelheit meines Geistes.

 

Ich weiß, daß es kein Entkommen gibt.

Es gibt keine Pause-Taste,

keinen Reset-Knopf in der digitalen Hölle,

nur ein allgegenwärtiges und unaufhörliches

Summen.

 

Und dann, wenn ich denke,

es geht nicht mehr,

wenn ich weiß,

dass mein überhitzter Prozessor

gleich explodieren wird,

wache ich auf.

 

Ich liege im Bett,

schweißgebadet,

mein Herz rast wie ein entfesselter Wirbelwind,

der Schädel immer noch heiß,

gefüllt mit den Nachklängen

der digitalen Kakophonie.

Ein Teil von mir ist immer noch da draußen.

 

 

Ich stehe auf,

gehe aufs Klo, pisse

und wundere mich,

warum keine grünen Zahlen und Algorithmen

aus meinem Schwanz sprudeln,

als flüssiger Datenstrom.

Schaue aus dem Fenster,

alles scheint wie immer.

 

Ein Versuch von Nacht,

dazwischen die Lichter,

ohne die eine Stadt

nicht leben kann.

Immerhin, jetzt flackern sie draußen

und nicht mehr in meinem Kopf.

Im Spiegel erkenne ich mein Gesicht

und keinen schlecht empfangenen

Fernsehkanal.

Alles ganz normal.

 

Ich gehe zurück ins Bett.

Und frage mich,

ob ich jemals wieder ganz

der Alte

sein werde.

Ich muss etwas tun,

wofür ich keine Formel kenne.

Vielleicht sollte ich Karin anrufen.

 

Die mit dem geilen Arsch.

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Dieser Beitrag wurde mit KI-Unterstützung erstellt. Der Autor lehrt die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der ALLIGATOR FARM.
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